BiPoc  (Black Indigenious and People of Color) - Ist eine internationale Selbstbezeichnung von/für alle Menschen, die aufgrund von bestimmten Zuschreibungen mit Rassismuserfahrungen konfrontiert sind. Der Begriff beschreibt eine politische und gesellschaftliche Positioninnerhalb einer weißen Mehrheitsgesellschaft. Je nach Kontext wird manchmal auch der Begriff “PoC” verwendet.

Gender - Der Begriff stammt aus dem Englischen und steht, im Gegensatz zum biologischen Geschlecht (engl.:sex), für das soziale Geschlecht eines Menschen, beschreibt also die sozialen und kulturellen Rollen der Geschlechter. Der Begriff soll betonen, dass es keine “naturgegebenen” typisch “weiblichen” oder “männlichen” Eigenschaften oder Rollen gibt, sondern diese immer kulturell geprägt sind.

Intersektionalität - Bezieht sich auf die Verschränkung  und Wechselwirkung verschiedener Diskriminierungskategorien wie zum Beispiel Geschlecht, Hautfarbe oder Klasse. Der Begriff wendet sich gegen den einseitigen Fokus auf bestimmte Diskriminierungserfahrungen, der oftmals andere andere Ungleichheitskategorien ausblendet.

Schwarz - Selbstbezeichnung, die oft von Menschen afrikanischer und afro-diasporischer Herkunft gewählt wird. Das großgeschriebene “S” wird bewusst gesetzt, um zu verdeutlichen, dass damit nicht eine Hautfarbe, sondern eine soziale Kategorie gemeint ist und gilt als Symbol für emanzipatorische Widerständigkeitspraxis.

weiß - Verdeutlicht ebenso wie Schwarzsein keine biologische Eigenschaft, sondern eine politische Kategorie und verweist auf die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die in einer weiß dominierten Gesellschaftsordnung von bestimmten Privilegien profitieren.

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